Persönlichkeit und gelingende Partnerschaft

Erkenntnissse aus der PAIRFAM Studie

Persönlichkeit und gelingende Partnerschaft von Hans-Georg Lauer
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Streben wir nicht alle nach einer verlässlichen, langlebigen Partnerschaft? Die Wirklichkeit in Deutschland sieht allerdings anders aus. Etwas mehr als ein Drittel aller Ehen wird wieder geschieden. Viele Paare schaffen es nicht, länger als eine Dekade zusammenzubleiben.

 

Dabei ist eines der wesentlichen Grundbedürfnisse von Menschen das nach sozialem Anschluss und Bindung. Der Mensch ist ein von Natur aus soziales Wesen, das enge Beziehungen und intensive Partnerschaften sucht. Nicht zuletzt um die Pflege des Nachwuchses in einer geschützten Umgebung zu ermöglichen. So hat sich spätestens seit dem 18. Jahrhundert das Modell der Ehe nicht nur in westlichen Kulturen als die wesentliche Form des Zusammenlebens von erwachsenen Menschen herausgebildet.

 

Ob individuelle Partnerschaften ein Leben lang halten und gelingen, ist damit noch lange nicht gesagt. Das ist wie wir wissen sowohl von der jeweiligen Persönlichkeit (z.B. von Merkmalen wie Beziehungssicherheit, Aufgeschlossenheit, Offenheit für Neues, soziale Intelligenz, Ängstlichkeit, etc) abhängig. Als auch von den beteiligten Partnern, vielen äußeren Umständen (Herkunftsfamilie, sozialer Status, Beschäftigung, Kindern etc.) und nicht zuletzt von der jeweiligen Partnerwahl.

 

Ihre Paarberatung Köln-Bonn

In meiner Paarberatung sehe ich die unterschiedlichsten Paare, die ihre Paarbeziehung sehr unterschiedlich leben. Allerdings kann ich sehr wohl bestimmte Muster erkennen, die mit der jeweiligen Persönlichkeit der Beteiligten zusammenhängen und darüber mitbestimmen, wie erfolgreich eine Partnerschaft verläuft.

 

Den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit einerseits und Dauer einer Paarbeziehung andererseits systematisch und wissenschaftlich zu erforschen, hat sich die Studie PAIRFAM www.pairfam.de zum Ziel gesetzt. Innerhalb dieser groß angelegten Langzeitstudie werden noch bis 2022 rund 12.000 Frauen und Männer zu ihrem Liebes- und Beziehungsleben befragt. Die Studie möchte Licht in diesen Zusammenhang bringen.

 

Hauptsächlich geht es in der Studie um das Phänomen der persönlichkeitsabhängigen Wahrnehmung und die Konsequenzen für die Kommunikation in Paarbeziehungen.

 

Wichtige Erkenntnisse zur Partnerschaft

Eine wichtige Erkenntnis aus dieser Studie: ein ganz wesentlicher Faktor, der stabilisierend auf Partnerschaften wirkt, ist ein gesundes Selbstbewusstsein. Menschen, die mit sich selbst zufrieden sind und über ein gesundes Selbstwertgefühl verfügen, wirken durch ihre Sicherheit und geben der Beziehung positiven Halt. Das Merkmal „positives Selbstwertgefühl“ scheint der Studie PAIRFAM zufolge ein guter Indikator dafür, wie aufgehoben und sicher sich man in einer Partnerschaft fühlt. Wie gesagt geht es um ein gesundes Selbstwertgefühl. Übersteigerte Selbstliebe in Form von Narzissmus ist gemeinhin eine schwerwiegende Belastung für Partnerschaften.

 

Anders bei emotional instabilen Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl. Selbst kleine Anlässe können in der Partnerschaft zu größerer Verunsicherung und damit indirekt auch zu neuen Problemen führen. Andeutungen wie z.B. „wir müssen reden, wenn ich heute Abend nach Hause komme“ werden überinterpretiert und als Hinweis für große Probleme gewertet.

 

Der unsichere Partner möchte in seiner Verunsicherung einen weiteren Liebesbeweis, was wiederum den anderen Partner auf Dauer nervt und in die Distanz treibt. Dieses Muster kann den Partnern über lange Zeit verborgen bleiben.

 

Diese Erkenntnis aus der PAIRFAM Studie deckt sich mit meinen Erfahrungen aus der Paartherapie. Kränkungen und Verletzungen kommen in jeder Partnerschaft vor. Verletzungen werden von diesen Personen zwar als das wahrgenommen, was sie sind, sie lassen sich dadurch aber nicht emotional verunsichern.

 

Partner mit einem positiven Selbstwertgefühl finden nach meiner Erfahrung in kritischen Paarsituationen viel schneller wieder eine Lösung für Ihre Paarprobleme im Vergleich zu Menschen mit niedrigem Selbstbewusstsein.

 

Meine Arbeit als Paar-Therapeut

Als Paar-Therapeut fokussiere ich mich auf die Stärkung des Selbstwertgefühls des unsicheren Partners. Dazu vereinbare ich mit dem unsicheren Partner bestimmte Übungen, die sowohl in der Sitzung als auch im Alltag eingeübt werden. Es geht darum, die typischen Gedankengänge und Gefühle im Zusammenhang mit dem gering ausgeprägten Selbstwertgefühl zu erkennen und durch adäquate Gedanken zu ersetzen. Meine Klienten lernen, sich selbst achtsam zu beobachten und zu registrieren, wann sie sich selbst abwerten.

 

Der sichere Partner erkennt lernt in der Therapie das „schiefe“ Kommunikations- und Verhaltens-Muster besser verstehen. Des Weiteren vermag er sich durch die Therapie besser auf die „Unsicherheit“ seines Partners einstellen.

 

In meiner Paartherapie gehe ich auf die individuelle Persönlichkeit der Beteiligten ein. Ich unterstütze sie dabei, Entwicklungsfortschritte zugunsten des eigenen Selbstwertes und damit letztlich für die Beziehung zu unternehmen. Nutzen auch Sie diese Möglichkeit. Kein Mensch muss sich mit seinem Selbstwert abfinden.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg in Ihrer Partnerschaft – gern können Sie mich zu diesem oder einem anderen Partnerschafts-Thema kontaktieren (0172-6478000 bzw. http://paarberatung-koelnbonn.de/kontakt/)

 

Ihr

Hans-Georg Lauer

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Autor des Artikels:

Ausgeschrieben von:

Dipl.-Psychologe Hans-Georg Lauer - Paarberater, Coach

Vertikale Reiter

Paartherapie Bonn / Paarberatung Bonn / Familientherapie Bonn

Ergänzende Angaben nach dem Telemediengesetz

Dipl.-Psych. Dipl.-Kaufmann Hans-Georg Lauer

Coa­ching und Con­sul­ting
Rüngs­dor­fer Straße 1a
53173 Bonn Godes­berg

Tel.: +49  0228 85041537
Mobil: +49  172  6478 000
Mail: paarberatung@hglauer.com

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